Auto Honold in Gunzenhausen
Der letzte Unternehmensbesuch in diesem Jahr führte Landrat Gerhard Wägemann in den Gunzenhausener Ortsteil Brand zu Auto Honold.
Im Familienbetrieb wurden er und seine Mitarbeiterin aus der Wirtschaftsförderung des Landkreises, Sabine Unterlandstaettner, von der ganzen Familie Honold empfangen und durch den Betrieb und dessen nicht alltägliche Besonderheit geführt.
Werner Honold, Familienvater und Geschäftsführer in Personalunion, leitet den Betrieb. Unterstützt wird er dabei von seinem Sohn, der als Kfz-Mechaniker die Werkstatt leitet sowie von seiner Frau und seiner Tochter, die gemeinsam den administrativen Teil verantworten. Im Unternehmen bündeln sich knapp 50 Jahre Peugeot-Erfahrung: Herr Honold war bereits als Lehrling bei Peugeot tätig. Von dieser Erfahrung profitieren die Kunden im Ortsteil Brand und in der Umgebung. Ihnen bietet Auto Honold nicht nur Peugeot-Neuwagen und motorisierte Zweiräder bis 125 ccm, sondern auch einen umfassenden Service von Reparaturen aller Fabrikate und Reifenwechsel bis hin zum Mietwagen.
Beeindruckende Fahrzeugsammlung mit einer Vielzahl an restaurierten Kleinwagen und Motorrädern aus den 50er Jahren
Die Basis für die heutige Sammlung schufen bereits der Vater und der Großvater von Werner Honold und damit eine Sammeltradition, die mittlerweile in der dritten Generation angelangt ist.
Eine davon ist ein Fuldamobil, die letzte große Baustelle des leidenschaftlichen Restaurators und Sammlers. Der Rahmen des Fahrzeugs besteht komplett aus Holz und ist mit unlackiertem Aluminiumblech beplankt. Das Exemplar in der Sammlung von Herrn Honold ist das Einzige, bei dem der Rahmen wieder neu aufgebaut worden ist, „obwohl sein Zustand schlechter war als ein Hühnerstall", wie Herr Honold anmerkt.
Gelebte Geschichte
Landrat Wägemann zeigte sich sehr beeindruckt über die zusammengetragenen Werte aus 50 Jahren Geschichte, das traditionsbewusste Nebeneinander von Oldtimern und Neufahrzeugen und die vielen investierten Stunden seitens der Familie Honold. Diese ihrerseits betonte, dass sie sich immer über Besuch freue, der die Sammlung dieser ganz besonderen Jahrzehnte besichtigen möchte.