Limes-Stele Pfofeld-Rittern
 
 

Limes-Stelen

Quer durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verläuft der Limes als bedeutendes Bodendenkmal. Die einstige Grenze des römischen Reiches ist eigentlich nicht direkt erkennbar. Damit der Verlauf des Limes für Einheimische und Gäste sichtbar wird, wurden bereits vor einigen Jahren die Prototypen der Limes-Stelen in Burgsalach errichtet. Diese wurden nun auf den gesamten Landkreis ausgeweitet.

Der Obergermanisch-Raetische Limes erhält durch die neuen Stelen ein Gesicht. Die markanten, fast 2,80 Meter hohen Stahlsäulen mit dem Wort „LIMES“ machen den Verlauf des ehemaligen Grenzwalls nun für jedermann deutlich sichtbar. Die individuelle Patina jeder Cortenstahl-Stele verleiht dem Limes eine neue, unverwechselbare Identität und betont seine Bedeutung als UNESCO-Welterbe, das im Jahr 2025 sein 20-jähriges Jubiläum feiern wird.

Noch als Mitglied des Landtags wurde das Projekt von Landrat Manuel Westphal initiiert, mit dem Ziel, den Limes deutlich zu kennzeichnen und damit dieses bedeutende UNESCO-Welterbe wieder ins Gedächtnis von Einheimischen und Gästen zu rufen. „Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, eine einheitliche Visualisierung über die Landkreisgrenzen hinaus zu gestalten und dieses bedeutende historische Erbe so sichtbarer machen“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Gefördert durch ein gemeinsames LEADER-Projekt der Lokalen Aktionsgruppen Altmühlfranken und Region Hesselberg wurden 21 Limes-Stelen an verschiedenen Standorten in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach errichtet, darunter in Weißenburg i. Bay., Höttingen, Pleinfeld, Pfofeld, Gunzenhausen, Arberg, Ehingen, Unterschwaningen, Wilburgstetten, Wittelshofen und Weiltingen.

Das Projekt wird von der Zukunftsinitiative altmühlfranken betreut.

LEADER-Förderhinweis Limes-Stelen