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Altmühlfranken ist LEADER-Region
Im Rahmen eines Festakts hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am 12. März 2015 in München den kürzlich ausgewählten 61 Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Bayerns ihre Anerkennungsurkunden überreicht. Auch die neu gegründete LAG Altmühlfranken e.V. hatte sich erfolgreich an der 1. Auswahlrunde für die bis 2020 laufende neue Förderperiode des EU-Programms LEADER beteiligt und kann damit zur Umsetzung ihrer Entwicklungsstrategie für die Region Altmühlfranken ab Ende Mai die entsprechenden Fördermittel beantragen.
Mit großer Freude konnten daher Landrat Gerhard Wägemann in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins LAG Altmühlfranken sowie Regionalmanagerin Carolin Tischner in ihrer neuen Funktion als Geschäftsführerin der LAG die Anerkennungsurkunde von Landwirtschaftsminister Brunner entgegennehmen. Landrat Wägemann bedankte sich an dieser Stelle bei Regionalmanagerin Tischner für die hervorragende Ausarbeitung der regionalen Entwicklungsstrategie sowie bei den regionalen Akteuren für die rege Beteiligung und Mitarbeit in den drei im Jahr 2014 durchgeführten regionalen Entwicklungskonferenzen.
„Mit ihrem Konzept haben Sie erfolgversprechende Ideen zur zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung Ihrer Heimat vorgelegt“, sagte der Minister zu den Vertretern der erfolgreichen LAG, darunter viele Landräte und Bürgermeister. Die große Bandbreite der Konzepte mit ihren unterschiedlichen Ansätzen, Schwerpunkten und Zielen spiegele die ganze Vielfalt der ländlichen Gebiete in Bayern wider. Laut Brunner liegt der Erfolg des LEADER-Programms vor allem in seiner bürgernahen Konzeption, die auf die Akteure vor Ort setze und ihnen viel kreativen Spielraum für ihr Engagement bietet.
An der ersten Auswahlrunde hatten sich 68 Lokale Aktionsgruppen beteiligt, 61 wurden von einem unabhängigen Expertengremium ausgewählt. Viele LAG waren bereits in der vergangenen Förderperiode dabei, zwölf – darunter auch die LAG Altmühlfranken e.V. - sind LEADER-Neulinge. Insgesamt stehen laut Brunner in der Förderperiode bis 2020 rund 111 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung.
Damit ist der gesamte Landkreis nun LEADER-Fördergebiet, denn auch die LAG Monheimer Alb ist wieder mit dabei. Hier sind die Stadt Pappenheim sowie die Gemeinden Langenaltheim und Solnhofen bereits seit 2007 Mitglied.